Wie lassen sich die Liebe zum Fußball und Genossenschaftsbanken vereinen?

Mit welchen Themen beschäftigen sich deine Kunden aktuell?
Caroline Klausch: Aktuell beschäftigen sich meine Kunden vor allem mit der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen. Viele Genossenschaftsbanken stehen vor der Herausforderung, ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren und gleichzeitig regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Weitere große Themen sind das Risikomanagement, insbesondere im Hinblick auf die neuen Basel-III-Regelungen, Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien.

Was begeistert dich gerade bei VR Banken so?
Mich begeistert besonders die starke Kundenorientierung und die regionale Verwurzelung der VR Banken. Sie haben eine enge Bindung zu ihren Mitgliedern und Kunden und setzen sich aktiv für die lokale Wirtschaft ein. Zudem finde ich es spannend, wie VR Banken innovative Lösungen mit Unterstützung von uns entwickeln, um den digitalen Wandel zu meistern, ohne ihre genossenschaftlichen Werte zu verlieren. Wir arbeiten eng mit den VR Banken zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die ihre spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen adressieren. Durch unsere Expertise in der prüfungsnahen Beratung und im Prozessmanagement können wir die VR Banken dabei unterstützen, effizienter, prüfungssicher und zukunftsfähiger zu werden.

Stimmt es, dass du sogar letztens bei einem Fußballspiel auf Seiten deines Kunden aufgelaufen bist?
Ja, das stimmt! Es war eine tolle Erfahrung, die Zusammenarbeit auf eine ganz andere Art und Weise zu erleben. Sport verbindet und schafft eine besondere Dynamik im Team. Es war spannend zu sehen, wie sich die Team-(Projekt-)arbeit auf dem Spielfeld auf die Zusammenarbeit im beruflichen Kontext übertragen lässt.

Welche Parallelen siehst du zwischen deinen fußballerischen und genossenschaftlichen Erfahrungen?
Sowohl im Fußball als auch in der genossenschaftlichen Arbeit sind Teamgeist und Zusammenarbeit entscheidend. Als Spielmacherin im Fußball ist es meine Aufgabe, das Spiel zu lenken und meine Mitspieler:innen zu unterstützen – ähnlich wie eine Führungskraft in einer Genossenschaftsbank, die ihr Team motiviert und gemeinsam Ziele erreicht. Zudem sind Fairness und Vertrauen wichtige Werte, die sowohl im Sport als auch im genossenschaftlichen Kontext eine große Rolle spielen. Auch hier muss man manchmal Wege gehen, die weh tun, aber am Ende sind es meistens genau diese Wege, die auch dann zum Erfolg führen. 

Der psychologische Anspruch im Profisport hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Daher arbeiten wir auch bei zeb.move business-coaching mit Beispielen und Analogien aus der Welt des Sports. Zum Beispiel die positive Art, wie mit Fehlern umgegangen wird. Die Zugewandtheit, mit der Spitzen-Coaches Menschen begegnen und damit ein maximales Maß an psychologischer Sicherheit schaffen. Das Empowerment des Einzelnen. Die hohe Leistungskultur im gesamten Team. Und das Einschwören auf eine gemeinsame, kundenorientierte Mission.
Das trifft es genau. In beiden Bereichen geht es darum, Menschen zu motivieren und zu führen. Ein Coach im Sport und eine Führungskraft in einer Genossenschaftsbank müssen die Stärken ihrer Teammitglieder erkennen und fördern. Beide Rollen erfordern Kommunikationsfähigkeiten, strategisches Denken und die Fähigkeit, in herausfordernden Situationen Ruhe zu bewahren und das Team zu inspirieren. Genau deswegen macht mir die Arbeit bei zeb auch so unglaublich viel Spaß, weil ich all diese Komponenten täglich vereinen und anwenden kann.